Zur „Sanierung der Günter-Burger-Halle Strahlungen mit Abbau baulicher Barrieren und Umgestaltung der Außenbereiche“ war geplant, die Wandverkleidung des Saals im EG zu erhalten und ggfs. beschädigte Wandpaneele mit im Bestand vorhandenen Paneelen zu ersetzen.

Durch die mit den Schreinerarbeiten beauftragte Fa. Römhilder Werkstätten wurde nun eine Aufstellung gemacht, welche Wandbereiche mit vorhandenen Paneelen ergänzt und/ oder ersetzt werden können.

 

Es lässt sich zusammenfassend festhalten, dass die vorhandenen Paneele nicht ausreichend sind, die aktuellen Fehlstellen in der Wandverkleidung zu schließen.

 

Nach Information der Fa. Römhilder Werkstätten fehlen Ersatzpaneele für die Bereiche:

Längsseite Saal (zu den Nebenräumen hin):

Pfeiler im unteren Bereich (bis zum querliegenden Paneel) sowie für darüber liegende horizontalen Fehlbereiche

 

Rückseite Saal (gegenüber der Bühne):

Im Bereich der Türe (Im Wesentlichen fehlen hier Paneele zur Verkleidung der neuen Türleibung)

 

Längsseite Saal (Fensterfront):

Pfeiler sowie im Bereich der Türe zum Nebenraum (Im Wesentlichen fehlen hier Paneele zur Verkleidung der neuen Türleibung)

 

Durch Herrn Architekt Leicht wurden drei verschieden Varianten vorgestellt, wie die Wandflächen gestaltet werden können:

 

 

 

Variante 1 – Ergänzen der Paneele:

 

 

 

Variante 2 – Trockenbau Bühnenfront und Rückwand Saal/ restl. Fläche besteh. Holzpaneele:

 

 

 

V2 - Zusätzlich mit Neugestaltung der senkrechten „Pfeiler“

 

 

 

 

 

 

Variante 3 - Trockenbau umlaufend und neue Holzverkleidung H =3,00m

 

 

 

Herr Architekt Leicht (ARGE Leicht + Schmucker) stellt die Kosten für die drei Varianten, anhand einer von ihm erstellten Aufstellung, vor:

 

 

 

Am 03.03.2023 hatte Herr Erster Bürgermeister Hümpfner eine Besprechung, unter Anderem zur Frage der Wandgestaltung im Saal EG, bei der Regierung von Unterfranken, Abteilung Städtebauförderung.

 

Von Herrn Grüner und Frau Oberst (beide Abteilung Städtebauförderung der RUF) wird explizit empfohlen, die Wandverkleidungen im Bestand zu erhalten, ggfs. auszubessern und fehlende Elemente analog der Bestandsverkleidung herzustellen. Lediglich die Bereiche der senkrechten Stützen, zwischen den Fensterelementen, analog auch auf der gegenüberliegenden Längsseite des Saale, sollten, aus Sicht der Städtebauförderung, mit neuen Elementen verkleidet werden (ähnlich Variante 1 der ARGE Leicht +Schmucker).

Die Farbauswahl sollte mit der bestehenden Wandgestaltung harmonieren. Nach Mitteilung von Herrn Ersten Bürgermeister Hümpfner wird von Seiten der Städtebauförderung ein brauner Farbton ins Auge gefasst.

Die von der ARGE Leicht + Schmucker angedachte horizontale neue Verkleidung entspricht nicht den gestalterischen Vorstellungen. Es wird vorgeschlagen, die horizontalen Öffnungen in der Verkleidung, wieder, wie vormals, mit Lüftungsgittern zu versehen.

 

Herr Grüner und Frau Oberst kommen, sofern die vorgeschlagene Variante (ähnlich Variante 1 der ARGE Leicht + Schmucker) vom Gemeinderat beschlossen wird, zur Abstimmung der finalen Gestaltung, inklusive Farbauswahl, nach Strahlungen vor Ort in die Günter-Burger-Halle.

 

In dem Gespräch mit Herrn Grüner, Abteilungsleiter Abteilung Städtebauförderung der Regierung von Unterfranken, vom 03.03.2023 wurde bereits signalisiert, dass die Mehrkosten bei dem laufenden Förderverfahren eventuell anerkannt werden können, vorausgesetzt, die erforderlichen Haushaltsmittel stehen in ausreichendem Umfang zu Verfügung.

 

Der Gemeinderat wird um Beratung und um eine grundsätzliche Beschlußfassung über das weitere Vorgehen gebeten.

 


Beschluss:

 

Der Gemeinderat entscheidet sich, der Empfehlung der Regierung von Unterfranken, Abteilung Städtebauförderung folgend, für eine Ausführung ähnlich der Variante 1 der ARGE Leicht + Schmucker (Kostenrahmen ca. 26.000€ brutto laut ARGE Leicht + Schmucker):

 

-       Erhalten der Wandverkleidungen im Bestand bzw. Ausbesserungen, wo erforderlich

-       Ergänzen fehlender Elemente analog der Bestandsverkeidung

-       Verkleidung der senkrechten Stützen, zwischen den Fensterelementen, analog auf der gegenüberliegenden Längsseite des Saales, neuen Elementen

-       Schliessen der horizontalen Öffnungen in der Verkleidung, wie vormals, mit Lüftungsgittern

 

Der Gemeinderat ermächtigt Herrn Ersten Bürgermeister Hümpfner, die Wandgestaltung und Farbauswahl im Rahmen des Termines mit der Regierung von Unterfranken, Abteilung Städtebauförderung, final festzulegen. Der Gemeinderat wünscht – falls möglich – den gleichen Farbton zu wählen, wie bereits vorhanden.

Die ARGE Leicht +Schmucker wird beauftragt, anschliessend die bauliche Umsetzung, entsprechend der Ergebnisse des Ortstermines mit der Regierung von Unterfranken, Abteilung Städtebauförderung, in die Wege zu leiten.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

9

Mitgliederzahl:

9

Nein-Stimmen:

0

Anwesend:

9