Zu Beginn der Ortsbesichtigung betrachtet der Gemeinderat die von Firma Steinbach zur Verfügung gestellten Musterpflastersteine für die Gehwegplanung, die bei Aufbrüchen der Gehwege künftig grundsätzlich verwendet werden sollen. Herr Stefan Ganß von der Verwaltungsgemeinschaft erläutert die Beschaffenheit und die Kosten der Steine. Anschließend wird die unterschiedliche Gehweggestaltung in der Gemeinde besichtigt und mit einer Diskussion im Rathaus fortgesetzt.

 

Gemeinderatsmitglied Julian Back erklärt, dass die rechteckigen billigen Steine ausreichend sind und dass das Ortsbild mit einem Pflaster deutlich aufgewertet wird im Gegensatz zu einer Asphaltierung.

 

Gemeinderatsmitglied Matthias Leicht und Frau 1. Bürgermeisterin Karola Back sind der Ansicht, dass die billigen hellen Steine nicht zum Projekt „Dorfverschönerung“ passen und dem entgegenwirkt, da es mit diesem Pflaster keine Verschönerung sei und selbst die Asphaltierung akzeptabler wäre.

 

Gemeinderatsmitglied Julian Back erläutert, dass die rechteckigen Steine auch etwas nachdunkeln.

 

Gemeinderatsmitglied Dieter Schmitt äußert Bedenken, dass die Oberfläche der kostengünstigen rechteckigen Steine zu glatt sind und im Winter höhere Rutschgefahr besteht. Außerdem schlägt er vor, für die Hauptstraße hochwertigeres Pflaster zu verwenden und für die Nebenstraßen das günstigere.

 

Herr Stefan Ganß erläutert dem Gemeinderat die Kostenunterschiede anhand des noch offenen Gehweges in der Münnerstädter Str. mit einer Größe von ca. 80 m²:

 

Günstigstes Betonpflaster (rechteckig hell) im Zuge JLV:               ca. 6.500 €

Quadratisches Betonpflaster je nach Farbe (ähnlich Ahornweg):   ca. 7.500 € - 8.000 €

Asphaltierung:                                                                                   ca. 7.000 €

 

Der Gemeinderat diskutiert über die Abgrenzung der Pflastersorten zwischen Altort-Bereich und Siedlungsbereich. Frau 1. Bürgermeisterin Karola Back schlägt an den Dorfplatz angepasstes hochwertigeres Pflaster für den Bereich Altort und Münnerstädter Str. vor, da sich die historische „Zehnt-Scheune“ in dieser Straße befindet. Diese Abgrenzung würde mit dem Projekt „Dorfverschönerung“ harmonieren.

 

Gemeinderatsmitglied Dieter Schmitt beantragt eine Vertagung des TOPs bis alle Gemeinderäte anwesend sind.

 


Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, den Tagesordnungspunkt zu vertagen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

2

Mitgliederzahl:

9

Nein-Stimmen:

5

Anwesend:

7

 

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, die Abgrenzung Altort auf Hauptstraße/Dorfplatz und Münnerstädter Str. festzulegen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

3

Mitgliederzahl:

9

Nein-Stimmen:

4

Anwesend:

7

 

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, die Abgrenzung Altort vom Dorfplatz bis zur Kreuzung Münnerstädter Str. festzulegen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

4

Mitgliederzahl:

9

Nein-Stimmen:

3

Anwesend:

7

 

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, für die Gehwege außerhalb des definierten Altortes, die kostengünstigeren rechteckigen Pflastersteine zu verwenden und nicht die hochwertigen analog zum Altort (Egner oder Steinbach Caraton). Frau 1. Bürgermeisterin Karola Back wird ermächtigt, die passende Farbe des Pflasters zu bestimmen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

3

Mitgliederzahl:

9

Nein-Stimmen:

4

Anwesend:

7

 

Der Gemeinderat befürwortet, im definierten Altort die anstehenden Flächen im vergleichbaren Pflaster (Egner oder Steinbach Caraton) fortzuführen.

 

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, außerhalb des definierten Altortes die quadratischen Pflastersteine (ähnlich wie im Ahornweg) zu verwenden. Frau 1. Bürgermeisterin wird ermächtigt, die Farbe der Steine zu bestimmen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

4

Mitgliederzahl:

9

Nein-Stimmen:

3

Anwesend:

7

 

 

Herr Stefan Ganß informiert den Gemeinderat abschließend, dass von der Bürgermeisterin kurzfristig für die Gehwegwiderherstellung an der Platzgestaltung Münnerstädter Str. die Farbe des Pflasters bestimmt werden muss, damit die Arbeiten von der Firma SST fertiggestellt werden können.