Erster Bürgermeister Johannes Hümpfner begrüßt die zum 30. April 2020 aus dem Amt ausgeschiedene, ehemalige Bürgermeisterin Frau Karola Back und ihren Ehemann Paul Back. Sein Gruß gilt auch den ausgeschiedenen Gemeinderäten, die ebenfalls zur heutigen Sitzung erschienen sind.

 

Die momentane Situation durch die Corona-Pandemie wird sich wahrscheinlich nicht kurzfristig verändern. Deshalb werden sowohl Frau Karola Back und die ausgeschiedenen Gemeinderatsmitglieder im Rahmen der Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates in einem noch würdigeren Rahmen offiziell verabschiedet.

 

5 Gemeinderatsmitglieder sind aus dem Gemeinderat ausgeschieden; aufgrund der Wahl von Herrn Harald Geis, Rheinfeldshof, in den Gemeinderat ist die Besetzung des Amts als Ortssprecher nicht mehr erforderlich. Die ehemalige erste Bürgermeisterin, Frau Karola Back, würdigt die vielfältige Arbeit der ausgeschiedenen Gemeinderatsmitglieder für die Gemeinde mit persönlichen Worten und voller Dankbarkeit, im Namen der Gemeinde Strahlungen. Es handelt sich im Einzelnen um:

 

  • Dieter Schmitt (6 Jahre im Gemeinderat; er hat sehr viel ehrenamtliches Engagement, Herzblut und Fachkenntnisse eingesetzt beim Neubau des Kindergartens und der Einrichtung des Horts; ebenso bei der Strahlunger Meile und dem Weinberg; Herr Schmitt glänzte mit seiner dauerhaften Zuverlässigkeit)

  • Christine Böhme (6 Jahre im Gemeinderat; Seniorenbeauftragte, Ansprechpartnerin für Menschen mit Behinderung, ehrenamtliches Engagement bei der „Inklusion durch Sport“ und dem Helfernetzwerk, sowie bei der Übergabe von Geschenken für Neugeborene)

  • Matthias Leicht (18 Jahre im Gemeinderat; durch seinen Beruf des Architekten hat er der Gemeinde einen positiven „Stempel aufgedrückt“; die Bauwerke, wie z. B. Kindergarten, Rathaus, Kirche, Jugendhaus und Feuerwehr, sprechen für sich)

  • Daniel Leicht (6 Jahre im Gemeinderat; ehrenamtliche Tätigkeit in der „Vereins-GbR“, viel Zeit investiert an seinen trainingsfreien Tagen; Herr Leicht hat jederzeit bei Projekten positiv hinterfragt, ob „sich die Gemeinde dies leisten kann“)

  • Otto Bieber (12 Jahre im Gemeinderat; persönlicher „Berater“ der ehem. Ersten Bürgermeisterin; Wasserwart; Herr Bieber hat seinen reichen Erfahrungsschatz mit eingebracht und hatte jederzeit sein „Ohr am Volk“)

  • Thomas Borst (6 Jahre Ortssprecher des Weilers Rheinfeldshof; Dank für die Bereitschaft, dieses Amt ausgeführt zu haben; seine Meinung war dem Gemeinderat sehr wichtig; Berater im Bereich der Landwirtschaft und ISEK; einige Projekte wurden im Weiler Rheinfeldshof umgesetzt, insbesondere Breitbandausbau)

 

An die Geehrten werden eine Dankurkunde, Strahlungen-Gutscheine und ein Blumengruß überreicht. Das Strahlunger Wappen fürs Revers für die besondere Verbundenheit zu Strahlungen wird noch übergeben.

 

Frau Back dankte allen „Neuen“ für ihre Bereitschaft dieses kommunale Ehrenamt anzunehmen und wünscht ihnen eine glückliche Hand bei allen ihren Entscheidungen zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger von Strahlungen und dem Weiler Rheinfeldshof. Sie appellierte, dass immer der Wille der Wählerinnen und Wähler in die Entscheidungen mit einfließen muss.

 

Herr erster Bürgermeister Johannes Hümpfner bedankt sich ebenfalls ausdrücklich für das aufgebrachte Engagement aller Gemeinderatsmitglieder. Sie hatten jederzeit Mut zu vernünftigen Entscheidungen und haben Vorschläge mitgetragen. Gemeinsam mit der ehemaligen 1. Bürgermeisterin und dem zweiten Bürgermeister fanden Abwägungen statt und es wurde auf äußere und innere Einflüsse geachtet. Herr Hümpfner bitte die Ausgeschiedenen auch weiterhin die Gemeinde Strahlungen mit Rat und Tat zu unterstützen.

 

Er stellt fest, dass der Gemeinde Strahlungen mit Frau Karola Back nichts Besseres hätte passieren können. Ihrem Mann, Herrn Paul Back, war die Kandidatur im Jahr 2014 letztendlich zu verdanken, der sie als erste Bürgermeisterin vorgeschlagen hat. Durch die gegenseitige Unterstützung in den vergangenen 6 Jahren hat Herr Hümpfner viel von ihr gelernt.

 

Als wesentliche Errungenschaften in der Gemeinde nannte er beispielhaft das Rentner-Aktiv-Team, das Helfernetzwerk, den Weinberg, die Überleitung von der Dorferneuerung in die Städtebauförderung, die Sanierung des Rathauses mit dem Abbau von baulichen Barrieren, den Planungen für den Platz oberhalb des Rathauses, den Umbau des Dorfgemeinschaftshauses, die Sanierung der Günter-Burger-Halle, die Einbeziehung der Bürgerschaft, die Strahlunger Meile, die Dorfverschönerungsgruppe und den Premiumwanderweg.

 

Zum Abschied erhält Frau Karola Back einen Gutschein über 420 € für eine Bank der Aktion „Bänke statt Geschenke“ überreicht. Auf dieser Bank wird ein Schildchen mit der Aufschrift „Gewidmet Bürgermeisterin Karola Back 2014-2020“ angebracht. Ein Portrait von Frau Back ergänzt die Sammlung der Bilder aller 1. Bürgermeister/innen im Rathaus.

 

Johannes Hümpfner dankt ihrem Ehemann Paul Back, der viele Entbehrungen hinnehmen musste, weil er seine Frau wenig sah, ihr aber immer den Rücken freihielt. Paul Back bekommt einen Präsentkorb überreicht.

 

Frau Karola Back dankt für das Lob. Es war für sie eine wunderbare aber auch sehr anstrengende Zeit gewesen. Es waren sechs Jahre Vollgas auf der Überholspur. Als absolutes Highlight bezeichnet sie den Gewinn des „Gütesiegels Heimatdorf“, zu dessen Erfolg alle Bürgerinnen und Bürger mit Herzblut und viel Arbeitskraft beigetragen haben.

 

Zum Abschluss bedankt sich Frau Back bei der Geschäftsleiterin der VG, Frau Heike Kaiser, Herrn Martin Koller für die Protokollführung der vergangenen Jahre, Frau Brigitte Chellouche für die jederzeit faire und objektive Berichterstattung in der Presse, Herrn Johannes Hümpfner für die hervorragende Zusammenarbeit und ihrem Mann Paul Back, ohne dessen Geduld dies nicht möglich gewesen wäre. Zudem hat sich Herr Paul Back auch noch im Rentnerbautrupp engagiert und zur Pflege des Trauplatzes beigetragen.

 

Frau Heike Kaiser bedankt sich im Namen der gesamten Verwaltung bei Frau Karola Back. Ihr Tatendrang hat zu einer steigenden Wahrnehmung der Gemeinde beigetragen und wirkt immer noch. Alle Strahlunger können auf das Erreichte stolz sein. Die bestmögliche Unterstützung durch die Verwaltung wird auch in Zukunft gegeben sein. Ein Wiedersehen kann sicherlich bei einer Feier des VG-Personals eingerichtet werden.

 

Abschließend tragen sich der neue erste Bürgermeister und alle neuen Gemeinderäte in das Goldene Buch der Gemeinde Strahlungen ein.